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Fettverbrennung
Trainierte Muskeln „verbrennen“ mehr Fett. Ein Effekt des Trainings, unabhängig ob Ausdauer- oder Krafttraining, ist die Erweiterung der Fettverbrennungs-Zone. Ein möglichst grosser Teil des Energieumsatzes der Muskulatur sollte in Ruhe und unter Belastung idealerweise durch Fettverbrennung gewonnen werden.  

Fettverbrennungs-Zone
Ist jener Anstrengungsbereich, bei dem mehr Fette als Kohlehydrate verbrannt werden. Der Verlauf der Verbrennungsanteile in Bezug auf die Belastungshöhe kann nur mit der Spiroergometrie gemessen werden. Allgemeine Regeln, die in vielen Fitness-Zentren in Form schöner Grafiken an der Wand hängen, gibt es nicht. Die auf diesen Tabellen formulierte Behauptung, im Pulsbereich von 100 bis 120 werde am meisten Fett verbrannt, ist leider aus der Luft gegriffen. Prozentual wird möglicherweise etwas mehr Fett verbrannt, total wird aber bei (und vor allem nach) höhern Intensitäten viel mehr Fett verbrannt.

Ebenso ist die Behauptung aus der Luft gegriffen, das Training in diesem tiefen Bereich sei ein „Fettstoffwechseltraining“. Aufgrund der aktuellen Datenlage besteht heute kein Zweifel mehr, das das beste „Fettstoffwechseltraining“ in einem hochintensiven Intervall-Training besteht. Ausserdem in einer vernünftigen Fettzufuhr statt in der generell empfohlenen kohlehydratlastigen Ernährung. 

Fitness
Fitnessdefinitionen gibt es zuhauf. Grundlage jeder Fitness ist die metabolische Fitness, also die Stoffwechselgesundheit. Ohne regelmässige körperliche Aktivität ist sie nicht zu haben. Ausdauer oder kardiovaskuläre Fitness setzt eine gewisse Intensität dieser körperlichen Aktivität voraus. Krafttraining zielt auf eine Zunahme der Muskelmasse und führt dadurch zur motorischen Fitness. Die Muskulatur ist unser weitaus grösstes Stoffwechselorgan, regelmässiges Krafttraining verbessert deshalb auch die metabolische Fitness und schützt vor Verletzungen beim Ausdauertraining. Die Fitnesskategorien sind ineinander verzahnt. Weiter oben in der Hierarchie ist die autonome Fitness, da körperliche Aktivität die Balance des autonomen oder vegetativen Nervensystems, also die Balance zwischen Sympathicus und Parasympathicus, gewährleistet oder wiederherstellt. Training ohne ausreichende Regeneration führt zu Übertraining.

 

Fitnesspotenzial
Mit 25 Jahren besteht unser Körper aus bis zu 75 % aus Muskeln. Wenn wir sie regelmässig gebrauchen, bleiben wir zeitlebens fit. Die Muskeln sind das weitaus grösste Stoffwechselorgan. Sie „verbrennen“ das, was wir mit der Nahrung aufnehmen. Körperliche Aktivität hält diese Konstellation im Gleichgewicht. Bei Inaktivität verlieren wir aber ab dem 25. Altersjahr pro Jahrzehnt rund 10% der Muskelmasse. Ohne Training haben wir mit 50 Jahren von 70 kg Lebendgewicht bereits 13 kg Muskelmasse abgebaut. Meistens ist dieser Verlust dann durch Fett (über)kompensiert, sodass die Badezimmerwaage stabile Verhältnisse vortäuscht. Der Energiehaushalt jedoch ist aus dem Lot. Gezieltes Training erlaubt uns bis ins hohe Alter, Vernachlässigtes wieder gutzumachen. hearthcheck zeigt Ihnen, wie Sie dieses Potenzial ausnützen können. Mit der Leistungsfähigkeit des Herzkreislaufsystems verhält es sich ähnlich. Auch hier besteht ein grosses Potenzial bis ins hohe Alter. Dieses auszuschöpfen erfordert jedoch ein individuelles Programm. Heartcheck erhebt dieses Potenzial und kann damit ein optimiertes Programm zusammenstellen.  
Die Muskeln bleiben bis ins hohe Alter lernfähig. Verlorenes lässt sich nachholen. Lassen Sie sich nicht von einem konstanten Gewicht etwas vormachen, nur eine BCA-Analyse (siehe dort) zeigt Ihnen die Realität.