B

Bauchumfang

Der Bauchumfang sagt wesentlich mehr aus über das Krankheits-Risiko als der Body Mass Index (BMI). Beträgt er bei Männern über einen Meter, bei Frauen über 90 cm, besteht Handlungsbedarf. Mit jedem zusätzlichen Zentimeter nimmt das Risiko weiter zu. s. Altersdiabetes

Beratungsgespräch

Bei heartcheck wird dieses mehr als Dialog denn als Konsultation verstanden. Vorgeschlagene Massnahmen haben einen wissenschaftlichen Hintergrund.  

BCA

Body Composition Analysis: das Körpergewicht wird auf den Anteil Körperfett und übrige Masse (die vorwiegend aus Muskulatur besteht) analysiert.

 Ein elektronisches Messgerät bestimmt die Fettprozente: 12 – 19 % sind im Normalbereich, geringe Abweichungen liegen in der Toleranz.

Entscheidend ist jedoch nicht nur der Gesamtfettanteil am Körpergewicht, für die Gesundheit wichtiger ist die regionale Verteilung des Fetts. Eine über den ganzen Körper verteilte überdurchschnittliche Schicht von Unterhautfettgewebe (Subcutanfett) stellt kein erhöhtes Gesundheitsrisiko dar. Anders wenn sich das Fett vorwiegend im Bauchraum befindet: dieses sogenannte viszerale oder intraabdominale Fett produziert Entzündungsstoffe, welche auf Dauer zu chronischen Krankheiten führen können.

Darum ist der Bauchumfang (oder auch die „waist-to-hip ratio“ resp. das Verhältnis von Bauch- zu Hüftumfang) ein besserer Indikator für mögliche Gesundheitsprobleme.

 

Bei heartcheck wird, sofern notwendig oder verlangt, die BCA mit dem LIPOMETER bestimmt. Dies ist das einzige Mess-System, welches die regionale Fettverteilung erfasst. 

BMI

Der Body Mass Index setzt das Gewicht in Beziehung zur Körpergrösse und definiert somit grob, was schlank ist. Die Formel lautet (kg) Körpergewicht durch (m) Körpergrösse im Quadrat. Der ominöse Grenzwert zur sogenannten Fettleibigkeit ist 25. Der BMI ist die „Referenzgrösse“ in der medizinischen Literatur, darum hält er sich als Mass zur Definition von „Normal“- resp. „Unter- oder Übergewicht“. Obwohl mittels regionaler Fettmessung gezeigt werden kann, dass sehr muskulöse Zeitgenossen trotz unterdurchschnittlicher Fettmasse als „übergewichtig“ kategorisiert werden, andererseits inaktive Schlanke mit einem sehr hohen viszeralen Fettanteil medizinisch gesehen eigentlich als übergewichtig oder adipös gelten müssten.